Erste Serie der Ausstattung für ZB-Helfer
1957 erhielten die Helfer des neu aufgestellten Luftschutzhilfsdienstes ihre erste persönliche Ausstattung. Diese bestand unter anderem aus den Arbeitsschutzanzügen, Mützen, Helmen, Stiefeln, Zivilschutzmaske Z56, Brotbeutel mit Feldflasche und Kochgeschirr sowie einem Rucksack. Hierbei waren die meisten Teile in einem hellen, sandfarbenem Farbton gehalten.
Um die ZB-Helfer ihren Fachdiensten entsprechen schnell zuordnen zu können, war die jeweilige Fachdienstfarbe als Paspelierung am Jackenkragen und an den Mützen/Schiffchen angebracht (hier in Blau für den LS-Sanitätsdienst). Die einzelnen Gegenstände wurden anfangs mit "LS" (Luftschutz) oder "L-S Bundeseigentum" gestempelt, damit klar gekennzeichnet war, dass der Bund deren Beschaffer ist. Zu unserem Arbeitsanzug gehört ebenfalls eine Armbinde mit dem ZB-Symbol. Deren Enden wurde einfach mit Sicherungsnadeln verbunden.
Ebenfalls weist der Arbeitsanzug ein paar Besonderheiten auf, die es bei den späteren Anzugserien so nicht mehr gab. Die Jacke verfügte über einen Reißverschluss, der von einer Patte mit Knopfleiste verdeckt wurde. An der Hose befanden sich ebenfalls Reißverschlüsse an den Seiten (zum bequemeren Einstieg). Am rechten Hosenbein befand sich eine zusätzliche Tasche (für einen Gliedermaßstab?). Auf der Innenseite des Hosenlatzes war eine zusätzliche Tasche angebracht. Hier war auch der Hersteller, der Beschaffungszeitraum (hier Mai 1957), die Größe (27) und der Auftraggeber LS (Luftschutz des Bundes) aufgestempelt.