ZB-Oldtimerfreunde-Westerwald

Wissenswertes rund um den ehemaligen Luftschutzhilfsdienst

Funkkommandowagen (Fukow)

Fukow dienten der Führungsgruppe einer LS-Bereitschaft als bewegliche Befehlsstelle und waren dazu unter anderem mit einem Funkgerät und einem Teleskop-Kurbelmast mit Pilz-Antenne ausgestattet.

Fahrgestell


Hersteller:

Auto-Union GmbH, Ingolstadt

Typ:

F 91/4

Baujahr: 

1957

zulässiges Gesamtgewicht: 

1575 kg

Antrieb


Hersteller:

Auto-Union GmbH, Ingolstadt

Motor:

3-Zylinder-Zweitaktmotor-Ottomotor 

Hubraum:

897 cm³

Leistung:

40 PS bei 4000 U/min

Aufbau


Hersteller:

Auto-Union GmbH, Ingolstadt

Typ:

Fukow (Funkkommandowagen)

DIN:

-

Baujahr:

1957

Stückzahl

432

Geschichte

  • 17.11.1958 auf das Bayrische Staatsministerium des Inneren zugelassen (M-8028).
  • 10.12.1968 auf die Landeshauptstadt München umgeschrieben (M-84483).
  • 24.01.1974 auf den Landkreis Traunstein (TS-8010) zugelassen. Hier war er dann noch in orangener Lackierung im Dienst des Katastrophenschutzes bevor am 14.07.1983 sein Behördenleben endete.
  • 08.08.1983 in Privatbesitz.
  • 26.08.1986 Stilllegung durch Landratsamt Mühldorf am Inn.
  • Seit dem 21.10.2020 in der Sammlung von Stephan Becker.

Die ersten Nachforschungen über die Geschichte des Fahrzeugs haben begonnen. Durch Zufall haben wir den Fukow im Band 1 des Buches „Einsatzfahrzeuge im LSHD“ von Peter Kupferschmidt entdeckt. Ursprünglich soll er demnach bei einer LS-Bergungsbereitschaft im Einsatz gewesen sein.