ZB-Oldtimerfreunde-Westerwald

Wissenswertes rund um den ehemaligen Luftschutzhilfsdienst

Löschgruppenfahrzeug mit Tragkraftspritze (LF 16-TS) - 1967

 

Je drei LF 16- TS waren einer LS-Feuerwehrbereitschaft zugeordnet. Jeweils eins in den beiden Angriffszügen (1. und 2. Zug) und eins im Wasserversorgungszug (3. Zug). Die Löschgruppenfahrzeuge haben eine Besatzung von neun Mann. Sie hatten mit ihren zwei Pumpen und dem großen Schlauchvorrat hauptsächlich die Aufgabe der Löschwasserförderung und -versorgung, konnten aber auch eigenständig einen Löschangriff vornehmen. Von einem kommunal beschafften Fahrzeug dieses Typs unterscheidet sich die Zivilschutzversion unter anderem durch seine größeren Pumpen und seinen höheren Schlauchvorrat. Ebenfalls war dies auch eines der wenigen Fahrzeuge, die bereits mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten ausgestattet waren. Für viele Feuerwehren bei denen LS-Einheiten stationiert waren, waren dies zu jener Zeit die ersten richtigen Atemschutzgeräte überhaupt.

Fahrgestell


Hersteller:

Klöckner-Humboldt-Deutz, Ulm

Typ:

F Mercur 125 A

Baujahr: 

1965

zulässiges Gesamtgewicht: 

10000 kg

Antrieb


Hersteller:

Klöckner-Humboldt-Deutz, Ulm

Motor:

6-Zylinder-Viertaktmotor-Dieselmotor 

Hubraum:

7412 cm³

Leistung:

125 PS bei 2500 U/min

Aufbau


Hersteller:

Niedersächsischen Waggonfabrik J.Graaff GmbH, Elze

Typ:

LF 16-TS (Löschgruppenfahrzeug 16-TS)

DIN:

DIN 14530

Baujahr:

1965

Pumpe


Hersteller:

Klöckner-Humboldt-Deutz, Ulm

Typ:

FP 16/8-S

Baujahr: 

1965

Druck (Nennleistung): 

8 bar

Förderstrom (Nennleistung):

1600 l/min

Förderstrom (max. Leistung bei   Saughöhe 3 m):

2400 l/min

Entlüftungseinrichtung:

Gasstrahler

Stückzahl

987

Geschichte

  • 26.10.1965 erstmalig zugelassen.
  • 1967 bei der 1.LS-FB der Stadt Bielefeld stationiert (BI-8302).
  • 27.05.1992 auf die Stadtverwaltung Bad Liebenwerda zugelassen (LIB-2063).
  • 23.12.2005 Außerbetriebsetzung.
  • Seit dem 08.06.2024 in der Sammlung von Stephan Becker.