ZB-Oldtimerfreunde-Westerwald

Wissenswertes rund um den ehemaligen Luftschutzhilfsdienst

Tanklöschfahrzeug (TLF 16) - 1965

In einer LS-Feuerwehrbereitschaft befand sich ein TLF 16 LS im 3. Zug (W-Zug). Zusammen mit dem LF 16-TS und einem Schlauchkraftwagen (SKW) diente es vorwiegend der Löschwasserförderung über lange Wegstrecken. Die Staffelbesatzung (6 Mann) konnten durch seinen Tank und seine Ausstattung allerdings auch selbstständig Löscheinsätze durchführen. Für einen schnellen Löschangriff ist das Fahrzeug mit einer Schnellangriffshaspel mit  ständig angeschlossenem C-Strahlrohr ausgestattet. Um Wasser aus großen Tiefen, wie z.B. einem Brunnen, zu fördern gehört ein Tiefsauger zur  Beladung. Im Vergleich mit einem kommunal beschafften TLF 16 für eine freiwillige Feuerwehr sind diese allerdings vollkommen unterschiedlich. Hier war das Tanklöschfahrzeug durch seinen roßen Löschwasservorrat meist das erste Angriffsfahrzeug bei allen Einsätzen.

Fahrgestell


Hersteller:

Klöckner-Humboldt-Deutz, Ulm

Typ:

F Mercur 125 A

Baujahr: 

1965

zulässiges Gesamtgewicht: 

10000 kg

Antrieb


Hersteller:

Klöckner-Humboldt-Deutz, Ulm

Motor:

6-Zylinder-Viertaktmotor-Dieselmotor 

Hubraum:

7412 cm³

Leistung:

125 PS bei 2500 U/min

Aufbau


Hersteller:

Wilhelm Thiele, Bremen

Typ:

TLF 16 (Tanklöschfahrzeug 16-LS)

DIN:

-

Baujahr:

1965

Pumpe


Hersteller:

Ziegler, Gingen

Typ:

FP 16/8-S

Baujahr: 

1964

Druck (Nennleistung): 

8 bar

Förderstrom (Nennleistung):

1600 l/min

Förderstrom (max. Leistung bei   Saughöhe 3 m):

2400 l/min

Entlüftungseinrichtung:

Gasstrahler

Löschwasserbehälter

2400 Liter

Stückzahl

385

Geschichte

  • 14.06.1965 auf den örtlichen Luftschutz in Esslingen am Neckar zugelassen (ES-8009).
  • 29.05.1974 auf das Landratsamt Esslingen umgeschrieben.
  • 07.02.1984 auf die Gemeinde Altbach, Freiwillige Feuerwehr Altbach umgeschrieben (ES-AE 5975).
  • 16.11.2017 Außerbetriebsetzung durch Zulassungsbehörde Esslingen.
  • Seit dem 16.06.2018 in der Sammlung von Stephan Becker.